Zwei Jahrzehnte. 20 Jahre als Trainer, Coach und Speaker.
Wenn ich heute auf diese Zeit zurückblicke, dann sehe ich nicht nur Projekte, Bühnen oder Auszeichnungen.
Ich sehe Begegnungen. Menschen. Entwicklung. Und vor allem: Bewegung – innerlich wie äußerlich.
Ich habe in diesen Jahren gelernt, dass Erfolg nie geradlinig verläuft. Dass Veränderung dazugehört. Und dass wahre Führung – Leadership – immer mit Haltung beginnt.
In 20 Jahren Leadership meets Sports habe ich gelernt, dass echte Führung immer mit Haltung und Verantwortung beginnt – egal ob im Sport oder in Unternehmen.
Von den ersten Schritten bis zur Marke „Leadership meets Sports“
Als ich vor 20 Jahren meinen Weg als Trainer und Coach begann, war vieles noch unklar. Ich hatte keine Blaupause, keinen fertigen Plan. Aber ich hatte eine Überzeugung: Menschen können wachsen, wenn man sie ernst nimmt, inspiriert und fordert.
Diese Haltung hat mich bis heute begleitet – egal ob in Führungstrainings mit Unternehmen, auf Vortragsbühnen, im Sport oder an Universitäten.
Im Laufe der Zeit ist daraus eine Haltung, eine Philosophie und schließlich eine Marke geworden: Leadership meets Sports.
Der Gedanke dahinter war von Anfang an klar: Was im Spitzensport funktioniert, kann auch in der Wirtschaft wirken – wenn man bereit ist, Leistung, Haltung und Teamgeist neu zu denken.
Ich wollte nie Trainings „von der Stange“ anbieten. Ich wollte Brücken schlagen – zwischen Kabine und Konferenzraum, zwischen Spielfeld und Strategie, zwischen Emotion und Exzellenz.
Wie alles begann – aus einer Idee wurde ein Weg
Angefangen hat alles mit einer Idee, mich selbständig zu machen – und ganz ehrlich: Ich hatte keine Ahnung, wie und was ich da eigentlich tue. Es gab nur diese Idee.
Der Auslöser war damals tatsächlich eine Führungskraft, unter der ich nicht mehr arbeiten wollte. Bis heute hält sich mein Satz:
„So wie der will ich nie sein.“
Und doch bin ich dieser Führungskraft heute dankbar. Denn ohne diese Erfahrung hätte ich wahrscheinlich nie den Mut gehabt, mich auf die Reise der Selbstständigkeit zu machen.
In dieser Anfangszeit habe ich viele Fehler gemacht – und oft gezweifelt. Aber jeder einzelne Fehler hat mich geprägt. Ich bin über jeden Fehler dankbar, weil sie meine Haltung zu Verantwortung und meine eigene Fehlerkultur verändert haben. Sie haben mir gezeigt, dass Fehlermachen kein Versagen ist, sondern ein wichtiger Teil des Lernens.
Ich begann ganz allein – nur mit einer Idee. Dann kam irgendwann meine erste Minijobberin dazu. Und wieder durfte ich lernen: Führen bedeutet mehr als Aufgaben zu delegieren. Es bedeutet Verantwortung, Vertrauen und Klarheit. Am Ende war aus einer Idee ein Team mit sechs Mitarbeitenden geworden – und damit auch Wachstum. Mit all seinen schönen Erlebnissen und den unvermeidlichen Herausforderungen. Von Einstellungen bis Kündigungen war alles dabei – echte Leadership-Praxis, in der Theorie wenig hilft, aber Erfahrung alles verändert.
Die Entstehung von Leadership meets Sports
Den entscheidenden Impuls für „Leadership meets Sports“ habe ich meinem Freund Günter zu verdanken. Er war derjenige, der mich damals angestoßen hat, das Thema größer zu denken. Günter war Freund, Mentor und später Mitarbeiter – und ich bin ihm bis heute dankbar, dass er diesen Stein ins Rollen gebracht hat.
Auch Urs Meier, der berühmte Schiedsrichter, hat einen großen Anteil. Er hat mich damals quasi aufgefordert, mehr aus dem Thema zu machen, als ich ursprünglich geplant hatte. Er war überzeugt davon, dass in der Verbindung von Sport und Leadership eine besondere Kraft steckt – und er hatte recht.
Krise als Wendepunkt – und der Mut zum Neuanfang
Ich erinnere mich noch gut an diesen Moment in Wien: Ich stand am Flughafen, das Handy am Ohr, und führte Telefonat um Telefonat. Absagen, Verschiebungen, Stornierungen. Innerhalb weniger Tage war mein prall gefüllter Kalender leer. Plötzlich war sie da – die Frage nach der Existenz. Doch in allem steckt auch eine Chance. In dieser erzwungenen Ruhe entstand der Raum für etwas, wofür vorher nie Zeit war: den Wunsch, Bücher zu schreiben. Und genau das habe ich getan. Heute bin ich stolz, drei eigene Bücher und ein Co-Autorenprojekt veröffentlicht zu haben – ein Stück bleibende Substanz aus einer Zeit der Unsicherheit.
20 Jahre – viele Wege, ein roter Faden
Wenn ich die letzten zwei Jahrzehnte betrachte, sind es unzählige Projekte, Begegnungen und Momente, die meinen Weg geprägt haben.
Ich durfte mit großartigen Menschen arbeiten – Vorständen, Leistungssportlern, Unternehmern, Trainern, jungen Talenten. Ich habe gesehen, wie Teams zusammenwachsen, Führungspersönlichkeiten entstehen und Organisationen über sich hinauswachsen.
Natürlich war nicht immer alles leicht. Es gab Rückschläge, Zweifel, Herausforderungen. Aber gerade diese Phasen haben mich stärker gemacht – und demütiger.
Denn Leadership heißt nicht, immer die richtigen Antworten zu haben. Leadership heißt, die richtigen Fragen zu stellen – und Verantwortung zu übernehmen, auch wenn es unbequem wird.
Stationen, die bleiben
- Vier Bücher und ein Co-Autorenprojekt – jede Veröffentlichung war ein Spiegel meines Denkens über Leadership.
- Dozent an zwei europäischen Universitäten – Lehren heißt Lernen mit den Augen der nächsten Generation.
- Redner der Handelsblatt-Agentur – auf Bühnen in ganz Europa zu Themen wie Leadership, Change, Motivation und Kommunikation.
- Mehrfache Auszeichnungen, u. a. als Germany’s Best Leadership Trainer.
- Interviews & Medienauftritte in FAZ, Handelsblatt, Hamburg 1, SWR 3, Hauptstadtstudio Berlin und SAT.1 Frühstücksfernsehen.
- TV-Kommentator bei Sportdeutschland.TV – Leidenschaft für Handball und Kommunikation vereint.
- 1.000.000 Reisekilometer – Wege, gemessen in Begegnungen.
Was mich antreibt
Wenn ich heute gefragt werde, was mich nach 20 Jahren noch motiviert, ist meine Antwort einfach: Menschen in Bewegung zu bringen.
Ich möchte, dass Menschen Lust auf Veränderung haben, Verantwortung übernehmen, mutig denken und empathisch führen.
„Leadership meets Sports“ ist für mich mehr als ein Markenname. Es ist meine Haltung – mein Kompass. Im Sport lernt man, mit Niederlagen umzugehen, Rückstand in Energie zu verwandeln und im Team über sich hinauszuwachsen.
In der Wirtschaft gilt das Gleiche. Erfolg braucht Strategie, Leidenschaft, Kommunikation – und Vertrauen. Und genau das möchte ich mit meiner Arbeit bewirken.
Rückblick mit Demut, Ausblick mit Energie
20 Jahre – das ist kein Schlusspunkt. Es ist ein Zwischenstand. Ein Moment, um dankbar zu sein – und um mit neuem Antrieb nach vorn zu blicken.
Ich bin dankbar für mein großartiges Team, das mich in den letzten Jahren begleitet hat – loyal, kreativ, kritisch. Ich bin dankbar für Partner, Kunden und Wegbegleiter, die an mich geglaubt, mich herausgefordert und inspiriert haben. Und ich bin zutiefst dankbar für meine Familie – für Rückhalt, Geduld und Liebe, ohne die all das nicht möglich wäre.
Erfolg ist immer Teamleistung.
Was bleibt – und was kommt
Nach 20 Jahren Leadership meets Sports bleibt eine klare Erkenntnis:
Führung bedeutet Haltung, Verantwortung und den Mut, Menschen in Bewegung zu bringen.
Was bleibt, ist der Anspruch, jeden Tag ein Stück besser zu werden – nicht im Sinne von „mehr“, sondern im Sinne von „tiefer“. Was kommt, ist Neugier: auf neue Themen, neue Menschen, neue Ideen.
Ich möchte in den nächsten Jahren noch stärker daran arbeiten, wie Leadership und Sport voneinander lernen können – wie Haltung, Kommunikation und Veränderungsbereitschaft zu einem echten Kulturfaktor werden.
Ich möchte Menschen helfen, ihr eigenes Spielfeld zu finden – ob im Unternehmen, im Sport oder im persönlichen Wachstum.
Leadership meets Sports – das bleibt mein Spielfeld. Und das Spiel ist noch lange nicht vorbei und genau das ist das Herz von 20 Jahren Leadership meets Sports: Coaching, Leadership und Begeisterung im Wandel.
FAQ
Was bedeutet „Leadership meets Sports“?
„Leadership meets Sports“ ist mein Ansatz, Führungsprinzipien aus dem Spitzensport auf Wirtschaft und Organisationen zu übertragen. Dabei geht es um Leistungsfähigkeit, Teamgeist, mentale Stärke und Veränderungsbereitschaft – immer verbunden mit Haltung und Menschlichkeit.
Wie wurde Leadership meets Sports gegründet?
Die Marke entstand aus meiner eigenen Erfahrung im Leistungssport und meiner Arbeit mit Führungskräften. Ein Freund gab den entscheidenden Impuls – und daraus wurde ein einzigartiges Konzept, das heute Sport und Wirtschaft verbindet.
Was unterscheidet Leadership meets Sports von klassischem Coaching?
Im Gegensatz zu klassischen Coachingansätzen integriert Leadership meets Sports sportpsychologische Elemente, mentale Stärke und Performancekultur. Der Fokus liegt auf Teamdynamik und echter Führungsverantwortung – inspiriert vom Spitzensport.
Welche Parallelen sehe ich zwischen Spitzensport und Unternehmensführung?
Im Sport wie in Unternehmen entscheidet die Kommunikation über Erfolg oder Misserfolg. Motivation, klare Rollen und Vertrauen sind die Basis für Spitzenleistung – egal ob in der Halle oder im Headquarter.
Wie hat sich Führung in den letzten 20 Jahren verändert?
Führung ist heute weniger hierarchisch, dafür menschlicher, empathischer und dialogischer. Haltung ersetzt Macht, Vertrauen ersetzt Kontrolle. Diese Entwicklung prägt meine Arbeit bis heute.
Wie geht es weiter?
Mit neuen Projekten, inspirierenden Kooperationen und der gleichen Leidenschaft wie vor 20 Jahren – nur mit etwas mehr Erfahrung, Reflexion und Dankbarkeit.
Mehr über meine Arbeit: Coaching für Leistungssportler |
Change Management im Sport |
Mediathek: Sport & Talk
20 Jahre Leadership meets Sports – eine Reise voller Menschen, Projekten und Leidenschaft.

Über Andreas Klement
Andreas Klement ist Moderator, Speaker und Kommentator. Als Stimme von Sportdeutschland.TV begleitet er Handballspiele und verbindet seine Leidenschaft für den Sport mit seiner Expertise als Leadership-Coach. Beim Krombacher FanTalk Eintracht Hagen bringt er Fans, Spieler und Experten zusammen – immer mit dem Ziel, Emotionen erlebbar zu machen.









